Lyrik

vom kampf gegen dämonen

als ich das haus

des schmerzes durchschritten

wurd ich stark

 

die einsamkeit habe ich

überlebt und den frostigen nächten

der finsternis

getrotzt

jedes einzelne lächeln

habe ich mir zurückerobert

und für den tanz des lebens

die krücken gebrochen

 

weite wege lang bin ich

alleine geirrt

bis ich schließlich

mich selbst zurecht gefunden

bis mein platz

neu erobert ward

 

wo ruhe herrscht

und die friedenstauben

fliegen

die sonne hat mich

mit ihren strahlen

umarmt

da war ich

endlich

angekommen

 

solange

bis du kamst

 

und du nahmst mir

meine ruhe und die sicherheiten

meinen stolz und meine stärke

die gewissheiten und die

besten absichten

 

ungeschützt und bloß

 

steh ich nun vor dir

zitternd vor angst

als wäre nicht ich es gewesen

die eben noch

 

alle dämonen besiegt

 

 

(Veröffentlicht: bleib da, wenn du gehst, 2020 / Facebook, März 2025)