lyrik con fuse

der wald. ein atem

zwischen farnen
und morschen zweigen
tummelt gewiss sich
vielerlei getier –
dämonen sind nicht darunter.
selbst drachen
werden selten gesehen.
aber die stille
senkt sich auf dein schweigen

schützend wie ein mantel.
und der atem ist der atem
der welt – inmitten eines waldes
sonnenflimmern
oder das flackern der sterne
sicher bist du
sicher überall.

 

 

Das Gedicht entstand als Reaktion auf ein Gedicht von Martin Krusche (für eine weile) & das Foto von Richard Mayr, aus dem Band: An solchen Tagen. Martin Krusche, Richard Mayr, edition keiper, 2024)

 

(Veröffentlicht: VENUS.IM DIALOG, lyrik fusion, 2025 venus | Volkskultur und triviale Mythen | Kunst und Kultur im Austria-Forum)