Lyrik

die schönheit der raubtiere im sommer

die raubtiere.

die sommer.

zerfetzte laken zwischen tausend atemzügen. den sätzen abgerungen.

so lange schon unterwegs. hungrig. ausgezehrt.

bedroht bedrohlich in wachsender fülle. wie lange – vermutlich – liegt vorne? und:

wo schließt sich der kreis?

 

zwischen hellgrauen schatten ein hinten ein morgen ein funken zuversicht. begabt:

vielleicht. wohl nur als liebende.

was schließlich wiegt schwerer: das verletzen.

die verletzlichkeit.

das wäre – gegebenenfalls – zu erkunden.

zwischen küssen.

 

die in den winter noch reichen.

 

 

(in Reaktion auf das Gedicht „wie viele sätze“ von Martin Krusche: https://www.van.at/log/teil04/set77/log3808_lyrik.htm)