Miniaturen

Ganz was Neues

Es war einmal ein kleines Büchlein. Mit sehr leeren Seiten. Das fühlte sich einsam und unausgefüllt. Da kamen ein paar findige Künstlerinnen (*) auf die Idee die Seiten zu füllen. Mit Texten und Bildern und Geschichten und Zeichnungen. Und so. Sie (also die Künstlerinnen) setzten sich zusammen und besprachen diese Idee. Immer wieder. Die Idee gefiel. Ein Konzept wurde entwickelt. Aufgaben wurden verteilt. Verschiedene Ansätze wurden diskutiert. Und wieder verworfen. Rahmenbedingungen wurden festgelegt. Weitere Künstlerinnen wurden dazugeholt. Es wurde fleißig gearbeitet. Und weiter diskutiert. Bei Kaffee und Wein. Und so. Manchmal gab es Brötchen. Manchmal gab es Ärger. Weil etwas nicht so klappen wollte wie geplant. Aber dann hatte immer irgendjemand eine gute Idee. Und es ist weitergegangen. Irgendwann war das Büchlein tatsächlich fertig. Du hältst es jetzt womöglich in der Hand. Oder findest es im Internet. Du kannst es lesen. Durchblättern. Dich an den Bildern erfreuen. Weglegen. Oder auch der Freundin schenken. Ist doch recht ansehnlich geworden, gell?

(* Wir verwenden in diesem Text die weibliche Form. Personen anderen Geschlechts sind natürlich selbstverständlich allesamt mitgemeint)

 

****** Mein (vorausschauender) Beitrag zum Auftakt des Projekts „mini fabula“, initiiert von Künstler Luis Siegl („Teglich Alois“), Fotograf Richard Mayr & Autor Martin Krusche. fabula | Volkskultur und triviale Mythen | Kunst und Kultur im Austria-Forum – veröffentlicht hier. echo | Volkskultur und triviale Mythen | Kunst und Kultur im Austria-Forum