an der garderobe
ich lege also ab
die müdigkeit und die trauer
den trostlosen schmerz
die graue hoffnungslosigkeit und
den dicken mantel der einsamkeit
ich lege an
ein fünkchen mut
ein kleines bisschen neugier
einen fingerhut voll abenteuerlust
offene augen
ein leises lächeln
(Veröffentlicht: Das archipelische Netzwerk / Austria-Forum, Dez. 2024)
