Lyrik

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    wie ein sanfter windhauch

    wie ein sanfter windhauch aus weiter ferne wehen worte vereinzelt einher   legen auf alte wunden sie kühlend wärmend ein klammes herz streifen zärtlich die schulter entlang   verweben sich schützend um bloße…

  • Lyrik

    im sturm

    in worten gefangen verloren gefallen zerzaust wie ein letztes blatt im wind vergeht doch das alte das dürre & morsche für junge sprieße für neues laub   wie die blätter dann standhalten jedem…

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    zwischenräume

    welcher wind weht zwischen augenblicken ferne am horizont leere gläser zwischen aufbruch und umbruch wechsle die jacke – es ist noch kühl zwischen tisch und du noch ein glas ein moment der besinnung…

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    ich träume von weißen tauben

    ich träume von weißen tauben wie sie auffliegen und davonstieben in alle richtungen wissend sie werden so dringend gebraucht   (Veröffentlicht: Das archipelische Netzwerk / Austria-Forum, Feb. 2025)

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    ein berserker warst du

    ein berserker warst du sagst du ein wilder einst während ich mich in beziehungsgeflechten verloren zwischen fehlwegen irrwegen umwegen auswegen ja doch und seitenwegen in die eigenen abgründe immer wieder reintappend in die…

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    an der garderobe

    ich lege also ab die müdigkeit und die trauer den trostlosen schmerz die graue hoffnungslosigkeit und den dicken mantel der einsamkeit ich lege an ein fünkchen mut ein kleines bisschen neugier einen fingerhut…

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    es könnte

    es könnte – augenblicklich natürlich – das schweigen dir von den schultern fallen mit zartem getöse auf ausgedörrtem land zersprungen rollen da die worte ganz einzeln dahin und steigen auf womöglich in den…