Was bedeutet ein gutes Leben, Lebensqualität für mich? – Ein immer wiederkehrendes Thema in meiner Arbeit, aber auch in meinem eigenen Leben, in meinem sozialen Umfeld…

Religionen, Philosophien, Medien beschäftigen sich seit jeher mit dieser Frage… die zum Teil wohl auch dem Wandel der Zeit und den aktuellen gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Gegebenheiten unterliegt.

Dennoch: gibt es einen gemeinsamen Nenner, einen roten Faden, etwas, das sich durchzieht – durch alle Zeiten und Antworten?

Was heisst Lebensqualität für mich?

Ich habe mich umgehört, nachgefragt, um Antworten gebeten… um persönliche, individuelle, ganz eigene Antworten…

Hier sind einige davon:

„Achtsamkeit auf mich und Andere.Täglich 15-30 min Zeit für mich zur Reflexion zu haben.“ (Christian Hlade)

„Qualität ist laut Duden (bildungssprachlich) die Gesamtheit der charakteristischen Eigenschaften – demnach ist für MICH Lebensqualität gegeben, wenn ich die Gesamtheit MEINER charakteristischen Eigenschaften in hohem Maße leben kann. Nachdem in meinem Lebens andere Menschen sehr wichtig sind, gilt dies natürlich auch für diese alle – kurz: Lebensqualität ist … so sein, wie ich bin… „
(Susanne Lederer)

„ein gutes leben“…………
in friedlicher beziehung mit den menschen um mich leben.
nicht hungern und dürsten müssen.
mit der gesamten schöpfung in harmonie sein.
in freiheit dort hingehen können, wo ich möchte.
frei reden können.
mich an kunst und kultur erfreuen dürfen.
die möglichkeit haben mich zu verändern, zu entwickeln und auszudrücken.
(Wera Köhler)

„Ein gutes Leben ist für mich keinen Verzicht und keine erheblichen Einschränkungen zu spüren. das geht nur mit einem gewissen finanziellen geregelten Einkommen.
Wenn das vorliegt, macht sich ein Wohlgefühl breit, das ich das Fundament des Glücks und der Zufriedenheit nennen würde.“
Seneca hat es einmal so ähnlich formuliert: “ Nie ist zu wenig, was genügt”
(Richard Büttgen)

„Also was mir spontan dazu einfällt ist:
… „freie Entscheidungen treffen zu können. Dafür braucht es eine bestimmte materielle Absicherung als Basis, um mich persönlich und beruflich entfalten zu können,
auch um Zeit zu haben, immer wieder die schönen Dinge des Lebens zu genießen!“
(Christine Korak)

 Ein „gutes Leben“ bedeutet für mich, dass ich ausreichend Zeit für mich selbst und meine Vision habe. Zeit für Familie und Zeit für Freundschaften.
Genau in dieser Reihenfolge.
Funktioniert bei mir momentan ALLES nicht – DIE Sinnfrage quält mich schon wieder des Längeren…
(Michael L.)

 

„Ein gutes Leben bedeutet für mich: Im guten und innigen Kontakt mit meinen Kindern sein, in einer lebendigen und liebevollen Beziehung mit meinem Partner leben, wenige offene Baustellen und mehrmals im Jahr eine Therapiestunde bei meinem Therapeuten. Meinen Körper beachten und pflegen, regelmäßige Untersuchungen bei Arzt oder Ärztin und Bewegung. Abenteuer, Liebe und die einfachen kleinen Dinge des Lebens beachten und wertschätzen.
(Birgit B.)

… die Antwortliste wird gerne noch weiter ergänzt …

Noch ein paar eigene Gedanken dazu:

„Ein Dach über dem Kopf… genug zu essen… Menschen, die einem nahestehen… die Freiheit selbst entscheiden und seine Fähigkeiten einsetzen zu können… Wind und Sonne auf der Haut… Zeitlosigkeit… lieben und sich geliebt fühlen… in seinem Leben angekommen sein…“

Einen schönen Artikel dazu habe ich auch noch bei „Geist und Gegenwart“ im Internet gefunden: Das gute Leben braucht Zeit und Resonanz.

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Und abschließend: Danke für die vielen, schönen Antworten!
Mögen sie zum Nachdenken, Weiterdenken, Dranbleiben, Tun und Sein-Lassen anregen…