25 Tipps zum leichter leben

Immer wieder werde ich nach Tipps gefragt, wie sich das Leben vereinfachen lässt, wie man mit aufräumen anfangen kann. Möglichkeiten und Methoden dazu gibt es unzählige – hier ein paar Anregungen, die zuerst mal auf der materiellen Ebene ansetzen:

1. 10-Minuten-Entrümpeln: Geh 10 Minuten lang mit einer Kiste durch Deine Wohnung und gib alles, was Du nicht mehr benötigst in die Kiste. Danach entscheidest Du, was Du verschenkst, spendest, verkaufst und entsorgst.

2. Badezimmer entrümpeln: Abgelaufene Medikamente, Artikel, die Du nie (mehr) verwendest, Kosmetik mit besorgniserregenden Inhaltsstoffen, der dritte Bademantel, das vierte Saunatuch, Düfte, die Du eigentlich gar nicht magst … weg damit!

3. Kleiderschrank ausmisten: Mit einer Kategorie, einem Abschnitt anfangen, zb nur Hosen oder nur Pullis durchschauen und alles weglegen, was Dir nicht mehr gefällt, nicht mehr passt oder Du ohnehin nie trägst.

4. Sockenschublade: Das geht schnell – alleinstehende Socken ohne Partner, kaputte, löchrige, ausgewaschene, nie getragene Socken – weg damit!

5. Bücher: Eine kleine Privatbibliothek mit Lieblingsbüchern und oft genutzten Nachschlagewerken ist etwas Feines. Trenn Dich von Exemplaren, die Du kein zweites Mal liest oder die Dich nicht mehr interessieren.

6. Magazine und Zeitungen: Sammelst Du bestimmte? Wofür? Liest Du sie auch? Ansonsten Ausgaben, die älter als ein Jahr sind – ab in den Papierkorb! Auch mal Abos durchgehen und entscheiden, welche du wirklich brauchst.

7. Kulis, Bleistifte, Filzer, Buntstifte, Füllfederhalter, Textmarker… die Schreibstifte-Sammlung im Haushalt / Büro kann groß werden. Eine Mini-Inventur: Alle Stifte zusammentragen und alle aussortieren, die ohnehin nicht mehr schreiben oder mit denen man nicht gerne schreibt.

8. Brieftasche: Du wirst staunen, was alles zum Vorschein kommt, wenn Du den Inhalt einmal vor Dir ausbreitest. Vielleicht auch eine gute Gelegenheit, die eine oder andere Kundenkarte zu kündigen.

9. Elektronik-Zubehör: Ladegeräte, Kabel, Speicherkarten, Rohlinge, Batterien, Akkus, Software, Bedienungsanleitungen, Computer-Gadgets, Handy-Zeugs – was nicht verwendet wird, nicht mehr funktioniert oder nicht zugeordnet werden kann, wird entsorgt.

10. Gib Acht vor dem schleichenden „Zurümpeln“. Frag Dich vor jeden Kauf: Brauch ich das wirklich? Einmal kurz die Augen schließen und reinspüren – und dann entscheiden, ob ICH das Ding will oder ob es mir nur die Werbeabteilung ans Herz legt.

11. Veranstalte mit Freunden eine Entrümpel-Challenge: 1 Monat lang täglich 1 Gegenstand ausmisten. Zum Schluss alles zusammentragen und gemeinsam entscheiden, was damit passieren soll.

12. Kleidertauschfest mit Freunden: Jeder bringt mit, was er/sie loswerden will. Alles kommt auf einem Haufen und jeder darf sich nehmen, was ihm/ihr gefällt. Übriggebliebenes wird gespendet.

13. Wenn es Dir schwer fällt, Dich von Erinnerungsstücken zu trennen: Behalte von jedem Dir wichtigen Menschen ein Erinnerungsstück und platziere es an einem besonderen Ort in Deiner Wohnung. Statt in einem Karton hundert Fotos aufzubewahren, hängst Du lieber zwei gerahmte Fotos auf.

14. Komm Deinen persönlichen digitalen Zeitfressern auf die Spur: notiere eine Zeitlang Deinen digitalen Konsum. Ordne nach Kategorien wie E-Mail, Internetrecherche, Nachrichten, Newsletter, Online-Spiele, RSS-Feeds, Streaming und WhatsApp…. Und dann miste aus!

15. Kläre Missverständnisse, die Dich beschäftigen und blockieren. Oft reicht ein kurzes Telefonat oder persönliches Gespräch.

16. Wandern und Spazierengehen sind einfach, billig und schonen die Umwelt… und lassen dir Zeit, deine Gedanken zu ordnen.

17. Geburtstag, Namenstag, Ostern, Halloween, Nikolaus, Weihnachten, Hochzeit, Geburt, Taufe … es gibt immer einen Grund, etwas zu schenken. Besprich mit deiner Familie/Freunden, ob ihr euch stattdessen nicht lieber Zeit/Erlebnisse schenken wollt.

18. Suche nach einem Ort der Stille – morgens im Park, auf einem Berg, in einer Kirche, in der Badewanne, im Wald. Halte inne und genieße den Augenblick.

19. Konzentriere dich auf eine Sache. Mache eines zu 100%, dann das nächste – nacheinander. Jede Aktivität verdient deine volle Aufmerksamkeit. Das ist Achtsamkeit im Alltag!

20. Triff Entscheidungen: Entscheide dich für oder gegen etwas, ja oder nein, nicht vielleicht. Höre auf dein Bauchgefühl. JA oder NEIN ! Ordnung im Kopf macht frei!

21. Verlasse Deinen Schreibtisch ordentlich aufgeräumt – sowohl bei der Arbeit als auch zuhause. Wenn Du Dich das nächste Mal hinsetzt, startest Du mit einem ganz anderen Gefühl.

22. Gewöhne Dir das Jammern ab! Jammern ist eine weit verbreitete schlechte Gewohnheit, die nichts ändert. Im Gegenteil: Mit Jammern zieht man noch mehr Negatives an. Viel besser: Mach Komplimente!

23. Ganz wichtig: Aufräumen und Ausmisten ist Arbeit. Also belohne dich nach jeder Entrümpelungs-Einheit: eine Tasse Kaffee oder Tee mit einer Freundin, ein Film, ein Spaziergang, ein Bad…

24. Reduziere deine Social Media Aktivitäten: Nutze die Zeit für dich und schaue dir nicht jeden Tag an, was andere Tolles unternehmen. Unternimm selber etwas! Lege Zeiten fest, wann oder wie häufig du dich einloggen willst.

25. Schenk dir ein Morgenritual: Ein Morgenritual sorgt dafür, dass du einen guten Start in den Tag hast. Statt abgehetzt schnell noch einen Kaffee runterzukippen, steh lieber eine halbe Stunde früher auf und such dir ein passendes Ritual (eine Tasse Tee, ein kleines Workout, eine Meditationseinheit, eine Runde mit dem Hund, Frühstück mit Zeitung o.ä.)

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„Ein voller Terminkalender ist noch lange kein erfülltes Leben.“ (Kurt Tucholsky)